Helmut L. Kronjaeger: Wie gehe ich mit meinem Krebs um?

ich gehe offensiv mit meiner Krankheit um.

ich habe euch an meinen schönen Tagen teilhaben lassen, warum nicht auch an den schlechten?

MAIL AN EINEN FREUND

David Alaba bei Telekom-Cup 2014

Mail an meinen Freund E.

 

Hallo mein lieber Freund, es ist wieder Zeit, dass ich dir schreibe wie es mir geht was ich fühle und empfinde.

 

Ich weiß, dass ich unbedingt zunehmen muss. Meine 64 kg sind einfach zu wenig, mir fehlt einfach die Masse.

Also habe ich beschlossen hochkalorische Zusatznahrung zu mir zu nehmen, ein so ein Flascherl hat 400 kcal. Dazu mäste ich mich mit Bananen, Milchreis und Lasagne.

Ich kann Dir sagen es ist soo anstrengend ständig zu essen. Ich muss mich echt dazu überwinden.

Meinen Feiertag hatte ich am Mittwoch als ich das erste Mal ein Glas Wasser auf einen Zug austrinken konnte.

Bisher war es, seit der Chemo, dass ich nach einigen Schlucken plötzlich eine Blockade im Halt hatte und nix ging mehr runter.

Ich habe mich echt bemüht, das Trinken als Trainingseinheit zu sehen aber es ist echt seit Mittwoch soweit dass ich ein Glas schaffe.

 

 

Ich habe mich also gemästet, und freute mich darauf, dass endlich die Gewichts- Zunahme sich auf der Waage deutlich zeigen würde.

 

Doch leider nix. In der Früh bei der Gewichtsmessung, gleiche Waage, gleiche negative Bekleidung, gleicher Platz und gleiche Uhrzeit.

 

Und ich habe heute einen Kilo weniger auf die Waage gebracht.

 

Ich weiß dass man in der Nacht abnimmt, Schweiß, Toilette usw.

 

Ich klamme mich an diese These.

 

Aber ich habe in meinen Ohren noch die Aussage vor einigen Monaten:

 

„Schön dass Sie zugenommen haben. Ein gutes Zeichen. Der Krebs frisst sich von innen durch. Aber wenn Sie zunehme ist es ein Zeichen, dass der Krebs tot ist“

 

Mein Gehirn pendelt nicht, sondern kracht zwischen den Aussagen und meinem Wissen der Zu- oder Abnahme hin und her wie eine Flipperkugel.

 

Ich geb zu ich habe einfach die Angst vor dem Sterben.

 

Ich habe mit vielen Menschen über die Angst vor dem Sterben geschrieben, gesprochen.

Ich habe von einem liebem Freund und Trainerkollegen sogar einen Brief bekommen in dem er seine Darstellung des Sterbens erklärte.

 

Wie von einigen Mitmenschen auf Twitter und Facebook.

 

Ich kann einfach nichts damit anfangen, wie schön das Sterben ist weil man dann seinem Schöpfer gegenüber steht.

Ich hab Angst. Einfach Scheiß Angst.

 

Ich gebe zu, dass ich glaube diese Rat"Schläger" noch nie in der Situation befanden. Es istetwas anderes über sterben zu reden oder zu befürchten jetzt wirds bald so weit sein

 

Abstrakt zu reden oder mitzubekommen wie mein Zimmerkollege mit den gleichen Wünschen und Gedanken wie ich, plötzlich sterben muß. Frau und Kind zurücklässt.

Das ist so grausam. Wir haben sooft über unsere Ziele gesprochen, es traf mich fürchterlich.

 

 

 

Ich möchte leben und einige Dinge noch erleben, wie die Hochzeit meiner großen Tochter, das Studium der jüngeren. Sonnenaufgänge, Gutes Essen, Tage, Wochen, Jahre mit meiner wunderbaren Frau, die so zu mir steht.

 

Es gibt Menschen die mir Vertrauen, dass ich kämpfe, den Krebs besiege weil ich Ihnen als Vorbild diene.

Lieber E. verstehst Du meine Ängste? Wir haben immer über alle meine Gefühle reden können.

Ich habe mein Bild von Gott. Er ist in mir drinnen aber ER sagt nicht

„Sterben ist so schön“

 

Deshalb ist es doppelt schön wenn ein Freund von mir als Journalist beim Telekom Cup einige Worte mit Dave wechselte. Als Erkennungszeichen diente mein Buch. Dave ging darauf auf ihn hin und sandte mir zuerst auf diesem Weg herzliche Grüße.

 

Diese wiederholte er dann Telefonisch. Ich freue mich über diese Aktion von Phillip P. und habe einen starken Energieschub bekommen.

Mit den Nachrichten meiner anderen Buben rufe ich mir immer in Erinnerung dass ich eine Vorbildfunktion habe und immer gesagt habe ich darf nicht aufgeben.

Immer wieder erlebe ich diese Wunder dass immer wenn ich vor dem Aufgeben stehe, eine Nachricht, eine SMS kommt.

Und dann vergesse ich meine Aufgabe.

 

Tweest von lieben Twitterfreunden, bekannten wie unbekannten Menschen bauen mich auf wie die Gespräche mit Dir.

 

Unsere Medizin ist so weit dass man die Schmerzen im Griff hat. Manche brechen halt durch, der Kreislauf zwang mich dreimal diese Woche in die Knie.

 

Oder besser gesagt auf den Boden. Klassisches KO.

Besonders stark als ich B. zeigen wollte wie es mir erging, und plötzlich wurde aus der Demonstration die Realität. Und schon lag ich wieder da wie von einem Uppercut von Ali getroffen. Augen übergedreht und plums.

 

Das dritte Mal konnte ich mich schon etwas zu Boden gehen lassen, und der Aufprall war etwas gemildert.

 

Ich denke diese Kreislaufprobleme sind nicht die große Schwierigkeit. Es ist das Gewicht, deshalb muss ich weiterkämpfen und reinstopfen was geht.

 

Nachdem ich die Konfektionsgröße von 56 wieder auf 48 gedrückt bekam, möchte ich als mein Ziel wenigsten 52 erreichen.

 

Ich bete und hoffe dass ich die Chancen bekomme meine Ziele zu erreichen.

 

Lieber Freund es ist so brutal dass ich nach dem Schreiben eines Mails an dich so energielos bin dass ich nun aufhören muss.

 

Ich wünsche Dir alles Liebe und ersuche Dich um deine weitere Hilfe.

 

Bis bald.

Der "Gemästete"

Ich arbeite daran,dass es besser wird

LEHREN IM BHUTAN

 

Gedanken und Gebete

 

 

 

 

 

Es ist jetzt einige Zeit dass ich zu Hause sein darf.

 

Irgendwo habe ich mir einen Virus aufgerissen der mich immer wieder mit Fieber ärgert.

 

Es schwebt das Damokles Schwert: „Ab 38,5 sofort in die Klinik“ über mir.

 

 

 

Tagsüber ist alles ok, wenn ich aber mich zu sehr anstrenge zuviel mache und sei es einfach schreiben, lesen, lernen verliere ich die Energie und ich merke wie die Temperatur ansteigt.

 

 

 

Ich gebe zu ich kämpfe gegen die Vorstellung ins Krankenhaus zu fahren massiv an.

 

 

 

Und da helfen mir meine Erlebnisse im Bhutan, auf Sri Lanka und auf den Solomonen.

 

Speziell im Bhutan lernte ich mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

 

Die Besuche in den Klöstern, mit dem Unterricht je höher es die engen Stufen, der Geruch von fremden Kräutern, Balsam, Öle sind mir genau so im Gedächtnis wie die dicken Teppiche und die mit Öl eingelassenen Holzdielen.

 

 

 

Während ich jetzt schreibe dringen diese Gerüche, diese Eindrücke wieder von innen nach außen. Ich kann sie fühlen spüren als ob ich in einem Kloster wäre und ein Lama mir bedeutet dass ich mich ausgestreckt auf den Boden legen soll.

 

Der Kopf zwischen den Armen und es folgt die Lektion.

 

Während dieser Lehrstunde liege ich flach ausgestreckt am Bauch.

 

 

 

Mit jeder Minute finden die Schmerzen ihre Plätze. Die starken nisten sich in den Gelenken ein. Die weniger starken im Kreuz und Bauch.

 

Ich liege, höre von weit weg die Stimme des Lama. Mein Freund Chocki liegt wie ich, übersetzt was für mich schwer verständlich ist.

 

Ich bin Gast des Klosters und diese Ehre wird sehr selten einem Europäer erwiesen. Es ist vielleicht richtiger wenn ich sage was Chocki sagt:

 

„Langnase, du bist der erste und Einzige, der bis hierher kommen durfte“

 

 

 

 

 

Ich werde gesalbt und mir warmen Öl mein Kopf benetzt. Das warme Öl wohlriechend, rinnt mir langsam über das Gesicht.

 

Ich liege still, verliere komplett das Zeitgefühl.

 

Ich lerne langsam, und danke den Lama für sein Gefühl, die totale Vertrautheit zu Gott zu finden.

 

Er sagt: „ Finde in dir deinen Gott, er ist da, finde ihn“ Kein Wort des Suchens, es geht nur ums finden.

 

 

 

Ich lerne in jedem Stockwerk dazu.

 

Geduld, warten ohne auf die Uhr oder den Kalender zu schauen.

 

 

 

Ich lerne abzuschalten zu meditieren und spüre die Energie des Lama auf mich übergehen.

 

Chocki ist stolz auf mich. Er lobt mich.

 

Und ich finde Gott in mir. Führe meine Gespräche mit ihm

 

Dies ist so ein Gespräch:

 

 

 

Mein Gott, ich bitte dich um deine Liebe und ich bitte dich, dass du mich unterstützt wenn ich für meine Genesung bete. 

 

Mein Vertrauen in dich ist, so stelle ich es mir vor wie wenn ein Seemann in stürmischer, von Regenschauern gepeitschte Nacht in See sticht und DIR vertraut dass DU ihn richtig geleitest. 

 

 

 

Oder wie ich die Bergführer im Bhutan kennenlernte, die in einer Seehöhe von über 6.000 m ihre Gäste sicher über die Pässe führen. 

 

 

 

Die plötzlich einfallenden Nebel in zwei, drei Minuten eine Sichtweite von wenigen Zentimetern zulassen. Dazu kommen die Schnee und Eisregen die jeden Neuling in die Irre führen. 

 

Die Guides vertrauen ihrem Können, ihren Gebeten, und dem Wissen, dass ein Gott der Liebe für Sie da ist. 

 

 

 

ich weiß, dass meine Bitten auch an Jesus gerichtet sind, der ja sein Leben geopfert hat, für seine Ideen sterben musste. 

 

Jesus den Sie zerstören, vernichten zu Tode geißeln wollten. Aber Jesus gab nie auf. 

 

Er wusste immer dass der Gott der Liebe ihm zur Seite steht. 

 

 

 

Ich bete, dass Du mein Gott meine Heilungsgebete annimmst

 

Gott ich flehe Dich um deine Liebe und Hilfe an. Führe mich wie den Seemann oder den Bhutanischen Guide auf einen sicheren Weg aus der Krankheit in ein gesundes Leben. 

 

 

 

Mein Gott ich danke Dir dafür. 

 

 

 

 

 

Und hier die Gebete die mein Freund und Nationalspieler von Sri Lanka,           Victor Okere, auf Sri Lanka für mich spricht

 

 

 

I head GOD saying about you .you know what he said he said my son Helmut is heal? Believe it your heal in Jesus name a Big Amen

 

 

 

 

 

i thank GOD for you you have a nice time and take care too

 

 

 

GOD love you happy new 

 

Month

 

 

 

your welcome my dear friend but it is not me it is GOD at work in you

 

 

 

A big Amen my friend


Ich bedanke mich bei meiner Familie, bei meinen Freunden und den lieben Menschen auf FaceBook und Twitter die mich gewaltig unterstützen.

 

 

 

Ein kranker Mensch braucht einfach Ansprache, einfach das Interesse zu spüren, Hoppla da will wer wissen wie es mir geht.

 

Eine kleine Notiz, ein schönes Foto.

 

Manfred Binder schickt mir immer wieder traumhafte Fotos von seinem Wag auf der Jakobswanderung. Seine Idee besonders die letzten 200 KM die ich einmal gehen möchte fotografisch aufzubereiten machen mich glücklich.

 

 

 

Bitte denken Sie daran wenn Sie das nächstemal Kontakt mit einem Kranken haben, er wartet auf die Frage:“ Wie geht es dir?“

 

Und das schon seit Parzivals Zeit.

 

 

 

Schönen Tag

 

 


GEDANKEN ZU MEINEM GEBURTSTAG

Ich hatte einmal 95 kg, war durchtrainiert

Der 30. Juni 2014.

 

Regen, es waschelt richtig. Barbara machte mir eine Geburtstags- Torte, ein Traum.

 

„Gotte sei Dank. Es regnet.“

 

Ein etwas ungläubiger Blick von mir. Ich stehe am Fenster,Henry will nicht in dieses Hundewetter raus.

 

„ Erinnere dich, Petz. Die letzten drei Geburtstage waren allesamt vom Wetter her wunderbar, sonnig wir feierten in der Mostschenke, in zwei Buschenschanken. Und die Sonne brannte gleich wie der Krebs“

Drei Jahre Krebs. Vom Erkennen bis zur Transplantation. Ein weiter ein harter Weg.

 

Ich blicke zurück, ich kenne noch die Schmerzen, meinen Kampf mental gegen meinen Untermieter.

 

Zuerst die Hassgefühle, nur kurz aber doch. Die Schmerzen lagen auf meinem Körper wie heißes Eisen. Brannten sich in meiner Bauchhöhle fest.

 

Dann „geheilt“ ein wunderbares Gefühl nur zur Kontrolle zu gehen und alles ist in Ordnung.

Doch so kann man sich täuschen.

 

Der Untermieter ist wieder da.

In der Bauchhöhle macht er sich breit. Sehr breit. Für mich ist da kein Platz mehr.

 

Kurz vor Weihnachten 2013, der 22. Dezember.

Prof. Pieber setzt sich zu mir ins Bett.

 

ALARM ALARM ALARM ALARM ALARM ALARM ALARM ALARM ALARM

 

 

Die furchtbare Diagnose. Herr Krebs ist wieder da.

 

Ich starte das Spiel im LKH KMT CUP.

FC Kronjaeger vers. SV Krebs (Schweinsverein © Georg Pangl)

 

Ab 6. Jänner wieder in der Klinik.

„Jetzt schießen wir mit Kanonen“

 

Ich durchlebe die schlimmsten Tage Stunden meines Lebens. Ich gebe zu, dass ich einige Male kurz vor der Aufgabe stand. Ich hatte Angst dass mein Hirn geschädigt wird.

(Ja ich weiß und gebe Ihnen, das erklärt vieles)

Aber ich hatte immer die göttliche Fügung dass gerade in diesen Momenten sich jemand meldete mir Mut zusprach.

Meine Freunde Günter Bernd und Robert. Meine Familie meine Buben und Freunde.

 

Ich durchlebte durchträumte grausame Erlebnisse. Ich werde diese eventuell in einem weiteren Buch beschreiben.

 

„Hilfe“ Ich lernte wieder beten.

Meine Zwiegespräche mit meinem Gott sind spannend. Ich lernte dass es keinen Deal mit Gott gibt, sondern nur Vertrauen zu Gott.

 

Ich habe oft meine Bauchstimme gehört wenn ich Entscheidungen traf. Klar und deutlich aus dem Bauch.

Mit Gott höre ich die Stimme im Kopf. Er fragt, gibt Antworten.

 

Er ist in mir.

 

Die Transplantation. „Es ist für den Körper so anstrengend wie eine Organtransplantation“

Studenten sind bei der unspektakulären Aktion dabei. Ein Sackerl mit „meinen Stammzellen“ Hübsch Honigfarben, fast Orange. Sie bringen mir die Chance zu leben.

 

Ich denke oft an den Tod. Verdränge und bete dass ich leben darf. Nur Leben. Nicht mehr. Ohne Ansprüche. Irgendwo sitzen und zuschauen wie sich Blätter entfalten. Wie sich das Leben in der Natur entwickelt.

 

„Ich möchte LEBEN“

 

Mein Buch „Helmut L. Kronjäger das L. steht für LEBEN“ erscheint. Viele Freunde kaufen es. Ich bekomme sehr viele „Selfies“

 

Bis an die Ostsee sogar bei der DFB Tormann- Trainer Ausbildung wird das Buch gelesen. Ich freue mich über jeden Käufer kommt doch das Geld der steirischen Krebshilfe zugute.

 

Endlich darf ich nach Hause.

Das große Ziel auf die Almhütte meines Freundes Martin Soelkner ist erreicht. Himmlische Ruhe traumhafte Erholung. Ich spüre es geht aufwärts.

Endlich geht’s mir besser.

Die Untersuchung: “Dehydriert“ Jeden Tag zur Infusion in die Klinik.

 

Es wird wieder besser. Und es geht aufwärts.

 

Er ist da mein Geburtstag.

Ich bedanke mich zuerst wie seit vielen Jahren bei meiner Mutter. Sie brachte mich zur Welt,Ihr habe ich mein Leben zu verdanken.

 

Mein Leben. Ich habe eigentlich jeden Tag Geburtstag. Ich lebe. Ich habe Geburtstag.

 

Über 300 Gratulationen über FaceBook, Twitter, SMS, Mails oder Anrufe.

 

Mein Vater mit Lebensgefährtin kommt.

 

Wir sahen uns am 22.12.2013 das letzte Mal. Ich wollte ihm immer den Anblick von mir ersparen.

Er zuckt zusammen. Es tut ihm weh als ich meine Haxen zeige.

„Ich hatte einmal 74 cm Umfang am rechten Oberschenkel,der Linke mit 71 war auch nicht schlecht“

Er lächelt verlegen „Misst halt beide gemeinsam, dann geht’s schon“

 

Ich schreibe bei einigen zurück, bedanke mich.

 

Und jetzt bedanke ich mich bei allen die mir geschrieben, aufs Band sprachen oder an mich dachten. Vielen Dank.

 

Ich bin überzeugt dass ich es niemals geschafft hätte ohne meine Freunde und Familie.

 

Der Tag neigt sich und als ich heute am 01. Juli aufwachte hatte ich wieder einen Geburtstag. Ich lebe Ja ich lebe und bin glücklich.

 

Ich bedanke mich für diese zweite, dritte, vierte Chance zu LEBEN und jeden Tag Geburtstag zu feiern.

 

Danke.

EINE KLEINE AUSWAHL

"Ein starkes gutes Buch. Sollte jeder lesen." Danke David Alaba

EINE KLEINE RECHENAUFGABE

Liebe Freunde, und ich spreche jetzt ganz konkret meine Facebook Freunde und Twitter Freunde an.

 

Ich habe auf FaceBook 487 Freunde und auf Twitter 646 Follower.

Ich bin auf jeden einzelnen stolz.

Und wenn ich jetzt die beiden Blöcke zusammenrechne so komme ich auf

UNWAHRSCHEINLICHE 1.133 PERSONEN DIE MIR FOLGEN.

(der Zufall will es, dass meine Versicherungsnummer 3311 ist)

 

Mein Buch wurde mit 1.000 Stück aufgelegt.

 

Rein theoretisch sollte jetzt schon die zweite Auflage gedruckt werden.

Frauen, Burschen und Männer wenn ihr das Buch schon nicht lesen wollt (schade) dann kauft es wenigstens um Gutes zu tun.

Wir wollen nicht damit verdienen

Ich möchte, dass die Steirische Krebshilfe unterstützt wird.

 

Ich wünsche mir einfach, dass Markus Geisler wieder hart arbeiten muss, um die zweite Auflage in die Läden zu bekommen.

 

Ich verspreche alles zu tun um eine Signierstunde für meine Freunde zu machen.

VORSICHT- ACHTUNG- VORSICHT- RESPEKT

Aus gegebenen Anlass schreibe ich diese Zeilen.

Ich habe noch nie jemanden gezwungen Beiträge, Wortspenden oder Geschichten von mir zu lesen.

 

Ich ersuche ganz einfach auf Beschimpfungen, Erniederungen oder Beleidigungen gänzlich zu verzichten.

 

Ich verstehe, dass nicht Jedermann, Jederfrau meiner Meinung ist.

Das ist völlig normal.

 

und eigentlich vorhersehbar.

 

Deshalb ersuche ich, dass Sie einfach auf eine andere Seite im Netz wechseln, es gibt ja genügend davon.

 

Für konstruktive Kritik bin ich offen, für tiefe Beschimpfungen habe ich kein Verständnis

ENDLICH IST ES SOWEIT

DAS BUCH "HELMUT L. KRONJÄGER Das L. steht für Leben"

ist im gutsortierten Buchhandel erhältlich

Das Buch Das L steht für Leben

Liebe Freunde!

 

Heute ist es soweit. Nach fast zweijähriger Arbeit mit meinem Freund Markus Geisler ist unser gemeinsames Baby erschienen:

430 Gramm schwer, 20,7 Zentimeter groß und 264 Seiten stark.

 

Das Buch „Helmut L. Kronjäger: Das L steht für Leben“.

 

Wir haben darin meine spannendsten, ergreifendsten, bittersten und schönsten Momente meines Fußballer-Lebens aufgeschrieben. Und geben einen Einblick, wie es sich mit einem Untermieter namens Lymphknotenkrebs lebt.

 

Wer gerne in ein Buchgeschäft geht, kann das Werk unter seinem Titel oder der

ISBN-Nummer 978-3-9503593-4-3

im gut sortierten Handel finden.

Und wer lieber online bestellt, geht auf

http://www.magazinshop.at

 

Alles Liebe,

Helmut L. „Petz“ Kronjäger

 

Inhaltsangabe

 

„Helmut L. Kronjäger – Das L steht für Leben“

 

Warum wird auf den Solomon Islands bei einer „Görk“ lauthals gejubelt?

Wie funktionierten diverse Zahlungen bei der SV Ried? Warum läuft Ibra seinem Trainer jubelnd in die Arme, nachdem er den Ball fulminant an die Latte geschossen hat? Wie konnte ein steirischer Spitzenfunktionär seinen Sportdirektor in eine tiefe Depression stürzen? Warum muss ein Merchandising-Manager und Nachwuchstrainer bei der Austria mit 46 Schilling am Tag auskommen? Und wie bekämpft man diesen verdammten Krebs, der einen Tag und Nacht Injektionen von Schmerzen in den Körper rammt?

Helmut L. Kronjäger kennt den Fußball als Cheftrainer in der österreichischen Bundesliga, Weltenbummler, Sportdirektor. Er trainierte Spieler wie David Alaba und Manuel Ortlechner, Johnny Ertl, Jules Baumgartlinger die davon schwärmen, von ihm für das Leben gelernt zu haben. Für das Leben als Profi. Noch mehr aber für das Leben als Mensch.

Als sein schwierigstes Spiel gegen den Krebs beginnt, fängt Helmut L. Kronjäger an, seine beeindruckendsten Erlebnisse aus mehr als 50 Jahren Fußball aufzuschreiben. Und er gibt intime Einblicke, wie der Krebs versucht, ihm das Leben zu stehlen – und wie er dagegen ankämpft.

MOMENTE DES GLÜCKS

Einer der immer zu mir hält. Danke Jakob
Meine Buben! Vielen Dank!

MEINE EHRUNG DURCH DAS LAND STEIERMARK

Eine große Ehre für den kleinen Kronjäger

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Tagebucheintrag 26.07.2013

DIAGNOSE: KREBS

26.07.

26.07.2013

Heute steht ganz groß in meinem Kalender „DIAGNOSE: KREBS“

 

schrieb ich am 26.Juli in mein Tagebuch


 

Einige Tage war der Text hier zu lesen. Er beschrieb meine Gefühle,

Gedanken zu meinem Jahrestag

"Diagnose Krebs"

 

Ich hoffe auf Ihr Verständnis, dass ich diesen Eintrag, der eine wichtige

Situation meines Lebens beschreibt, erst in meinem Buch für meine Freunde

 

"Das "L" steht für LEBEN"

 

ausführlich behandeln werde.

 

Ich lernte schon in meiner Ausbildung an der Kunst in Graz, daß Interesse geweckt, aber nicht vor Erscheinen befriedigt werden darf.

 

Also ich ersuche um Geduld, es fehlen nicht mehr allzuviele Kapitel und ich bin guter Dinge, dass im Herbst ein fertiges Produkt zum lesen einlädt.

 

 

 

Der Heilige Antonius

Ich gebe zu, ich bin überrascht. Völlig überrascht.

Der Heilige Antonius, er hat geholfen.

 

An einem Platz, hunderte Mal nachgeschaut.

Nichts gesehen.

 

Es war ein Gefühl, nochmals hinzugehen, nachzuschauen.

Das Sackerl, war es gestern, heute auch schon da?

 

ich weiß es nicht.

Aber jetzt. Es war da. und im Sackerl die zwei Rezepte.

 

Herr Antonius, ich ziehe den Hut.

 

Liebe

Tante Elfi, du hast recht behalten.

ich kann es nicht erklären, ist wahrscheinlich auch gar nicht notwendig.

 

Ich sage: "Danke"

GEBURTSTAG 60 Jahre und kein bisserl weise

MEINE GEDANKEN ZU MEINEM 60ten GEBURTSTAG

60 Jahre Helmut L. Kronjäger

 

 

60 Jahre und kein bisschen weise

(frei nach Curd Jürgens)

 

Ich habe manche Narbe abgekriegt,

zu sagen, es war halb so schlimm, das wär' gelogen.

Ich habe längst nicht immer nur gesiegt,

mein Schmäh, mein Lächeln hat euch betrogen.

 

Mag sein, er hing mir mal zum Halse raus,

der Wirbel den ich machte.

Doch wenn ich ehrlich bin,

ich ließ nichts aus, wenn es Gerechtigkeit und Wahrheit brachte.

 

Sechzig Jahre und kein bisschen weise,

aus gehabtem Schaden nichts gelernt.

Sechzig Jahre auf dem Weg zum Greise

und doch sechzig Jahr' davon entfernt.

 

Mitunter wär' ich gerne abgerissen

auf heißen Kohlen hab' ich manches Mal gesessen.

Dass ich dann blieb, das war nicht Selbstvertrau'n,

sondern die Angst, Du könntest mich vergessen.

 

Denn dickes Fell, das hatt' ich früher nicht,

ich hab's mir wachsen lassen.

Es wuchs mir wie die Falten im Gesicht,

und die Sorge etwas zu verpassen.

Sechzig Jahre und kein bisschen weise,

aus gehabtem Schaden nichts gelernt.

Sechzig Jahre auf dem Weg zum Greise

und doch sechzig Jahr' davon entfernt.

 

 

WAS SAGEN SPIELER ÜBER MICH. SCHAU NACH: Meinungen/ Video 1-3

Ja ich weiß. Es riecht hier nach Eigenlob. Manche sagen es stinkt gewaltig. Stimmen die mich positiv beschreiben. Stimmt. Das ist so.

Ich sehe es aber als Wertschätzung und auch als Zeichen, dass ich gut gearbeitet habe.

Titel, Ehrungen wunderschön.

Aber die Freundschaften und der Respekt "Meiner Buben" ist mir in der Zeit meiner Krebserkrankung stets Halt und Hilfe.

Vorallem wenn ich über Sinn und Unsinn meines Lebens nachdenke.

 

"Eh klar, nur positive Stimmen der Angeber"

 

Nein ein Idiot werde ich sein und den Stimmen meiner Widersacher, der Personen die mich gekränkt, erniedrigt haben, werde ich Platz geben.

 

ICH BIN DOCH NICHT VERRÜCKT

 

Deshalb, mögen sich andere ärgern (neidisch sein), ich freue mich.

(Und warte auf weitere versprochene Meinungen)

 

Schöne Zeit

Der Besuch bei Freunden der mir sehr viel Kraft gibt

BESUCH BEIM NATIONAL TEAM

Jeder Blick hat etwas Schönes

 

 

Melodie der Worte

 

Du und i,

di tatat i

i tatat di

du tatast mi

und daun

tatat mas zaum.

 

du die,

die du

bist,

und

 

i.

Das Team, freundlich, kompetent und MENSCHLICH

Das Team um Prof. Thomas Pieber ist für mich weit mehr als eine gute medizinische Betreuung.

in dieser Klinik stet stets das Menschliche im Vordergrung.

 

Angefangen bei den Raumpflegern bis zu den Ärzten ist dieser freundliche, ich wiedrhole mich, menschliche Umgangston eine Selbstverständlichkeit.

 

Vorgelebt wird es von Prof.Dr. Pieber

 

Ich bedanke mich ganz herzlich, sie alle haben mich auf die Straße der Genesung gebracht und mir bei allen Problemen geholfen.

Prof. Dr. Thomas Pieber, der Leiter eines "Gesundwerden Hauses". Ein Ärztlicher Leiter der meiner Meinung als kleiner Patient, DAS Vorbild für sehr viele in leitenden Positionen ist.

 

Ich beschreibe in meinem Buch sehr ausführlich meine Eindrücke, Gefühle von unserer ersten Begegnung bis zur heutigen Entlassungsbesprechung.

 

Gefühle des Vertrauens, das Gefühl der Hilflosigkeit wurde durch Vertrauen ersetzt.

 

Er leitet vorbildhaft und ich kann mich nicht genügend bedanken.

 

Zweimal hat er, und sein Ärzte Team mir mein Leben gerettet.

 

Ich freue mich, dass ich einen Menschen mit diesen Qualitäten kennenlernen durfte.

Sie sehen, auch ein Krebs hat seine guten Seiten.

Ich habe es gelernt niemals aufzugeben und die Prüfungen des Lebens einfach anzunehmen. Es ist immer etwas Gutes dabei, wenn auch verdeckt.

Stellvertretend für alle vom Pflegepersonal bis zu den Ärzten Dr. Mader, OA Dr. Piswanger- Sölkner, Dr. Koehler steht hier Dipl.Schwester Luise

Mein Danke an die beste Mops- Züchterin: http://www.mops-tirol.at

Henry L. mein Therapeut aus der Mopszucht von 'Oakland'
Das Team: Dr.in Fahrnleitner- Pammer mit Dr.in Nicole Deutschmann mit den Schwestern (von re)

Ich habe meine Haare, Gewicht, 9 Zähne und meinen Bart verloren.

Auch wenn mich viele nicht verstehen, aber meine wenigen Haare und der Bart waren mir ein Teil meiner Persönlichkeit.

Glatzen sind für mich auch Ausdruck einer bestimmten Geisteshaltung die ich total ablehne (ich meine nicht diejenigen die aus modischen Gründen ihre Haare rasieren, oder diejenigen denen sie einfach ausfielen)

Mein Bart war immer als Opfer gedacht wenn mir nahestehende Menschen Probleme hätten, dann wäre er gefallen.

So ist es für mich ein bisserl ein Samsonsyndrom

Die Figur, die Krebsfigur, die mich aus dem Spiegel anlacht ist mir fremd, und ich identifiziere mich nicht mit ihr.

aber wie immer: ich werde kämpfen damit ich mich wieder finden kann, ohne Krebs und ohne Krankheit aber mit Haaren, Bart und Zähnen.

SCHLUSSPFIFF